BIG Challenge Deutschland - Aufgeben kommt nicht in Frage!

Mit BIG Challenge aktiv gegen den Krebs!

Ausgabe 09/2018

Liebe Sportler, Sponsoren und freiwillige Helfer!

Das Spendenjahr 2017/2018 ist nun offiziell beendet. Alle Spenden, die nun eingehen, werden dem neuen Spendenjahr zugeordnet. Es wird also Zeit die Spendenprojekte 2018/2019 festzulegen. Wir haben wieder eine Vorauswahl förderungswürdiger Projekte getroffen und werden im Oktober darüber abstimmen. Auch wenn nur eines der drei Projekte durch die BIG Challenge gefördert werden kann, sind sie doch alle erwähnenswerte Beiträge im Kampf gegen den Krebs. Aus diesem Grund möchten wir die Spendenprojekte in diesem Newsletter vorstellen. Viel Spaß beim Lesen!

Euer BIG Challenge Team

Aufgeben kommt nicht in Frage - mit BC sportlich aktiv gegen Krebs!

Krebs ist eine Krankheit, die einen von drei Menschen trifft und die für den Betroffenen, seine Familie, Freunde und Kollegen schwerwiegende Folgen hat. Wir setzen uns mit großem Engagement dafür ein, dem Elend und dem Gefühl der Ohnmacht, das durch die Krankheit Krebs verursacht wird, ein Ende zu bereiten.

Sie können uns unterstützen - ob als Teilnehmer, Sponsor oder Vereinsmitglied!

BIG Challenge 2018/2019 - Projektauswahl

Am 01.09.2018 ist das neue BIG Challenge Jahr gestartet. Das heißt alle Spenden, die ab diesem Zeitpunkt eingehen, werden für das neue Spendenprojekt verwendet. Auf unserer Mitgliederversammlung am 19.10.2018, werden wir über die Mittelverwendung abstimmen. Hier schonmal die drei vorausgewählten Projekte der Deutschen Krebshilfe, die zur Auswahl stehen.

Mein Kind hat Krebs

Im Universitätsklinikum Magdeburg gibt es ein Projekt für Eltern und Angehörige krebskranker Kinder mit dem Titel: Mein Kind hat Krebs. Hier geht es um die Erfassung psychischer Belastungen und wie man den Betroffenen helfen kann. Das Projekt wird im Förderzeitraum 2017-2019 mit einer Fördersumme von 113.500 Euro unterstützt.

Die Betreuung von an Krebs erkrankten Heranwachsenden und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 39 Jahren ist für die betroffenen Eltern eine besondere Herausforderung. Vater und Mutter sind durch den Schock der Krebsnachricht emotional schwer getroffen, fühlen sich hilflos, ohnmächtig und körperlich krank.
Die Eltern nehmen zudem eine Schlüsselposition für ihre kranken Kinder ein: Sie unterstützen emotional und tragen auch durch den Erhalt selbständiger Funktionsbereiche (bspw. Finanzen, Ausbildung, Wohnung) zum Behandlungserfolg bei. Sie nehmen beinahe unabhängig vom tatsächlichen Alter der Patienten ihre alten Positionen und Rollen als Vater und Mutter wieder ein.
Ziel des Forschungsprojekts Mein Kind hat Krebs ist zu untersuchen, welchen Belastungen Eltern krebskranker Kinder ausgesetzt sind (z.B. Lebensqualität, Depression, Angst). Anschließend werden personalisierte Eltern-Unterstützungs-Angebote erarbeitet und Handlungsempfehlungen für die behandelnde Onkologen und Psychoonkologen erstellt.

Bewegung für krebskranke Kinder

Es soll ein sporttherapeutisches Angebot in den Kliniken und Kinderkrankenhäusern aufgebaut werden und die dafür notwendigen Strukturen geschaffen werden. Damit sollen die positiven Wirkungen von Sport und Bewegung in der Krebstherapie für alle Kinder zugänglich gemacht werden. Dieses bundesweite Projekt hat ein Fördervolumen von 250.000 €.

Ein bundesweiter Forscherverbund will sich um das Sportangebot für an Krebs erkrankte Kinder kümmern. Denn körperliche Aktivität ist ein ideales Rezept, um nach den Strapazen einer Tumorerkrankung wieder in den Alltag zurückzufinden.

Sich zu bewegen, sei es im Spiel oder beim Sport, ist wichtig für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Durch körperliche Aktivität werden nicht nur Muskulatur und Koordination trainiert, sondern die Kinder profitieren auch in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung.

Dies gilt nicht nur für gesunde Kinder - auch für an Krebs erkrankte Kinder bieten Sport und Bewegung viele Vorteile. Ein gezieltes Bewegungsprogramm unterstützt nachweislich den Heilungsprozess der jungen Patienten. Regelmäßiges Training hilft ihnen dabei, diese schwierige Phase besser zu überstehen und gibt ihnen Kraft und Ausdauer für den anstrengenden Behandlungsmarathon. Sport und Bewegung können zudem auch die Nebenwirkungen der Therapie vermindern.

Bereits jetzt ist es dem Netzwerk ActiveOncoKids gelungen, feste Sportangebote für krebskranke Kinder und Jugendliche an sieben verschiedenen Standorten in Deutschland zu etablieren.

In den teilnehmenden Einrichtungen wird gemeinsam mit dem Ärzteteam, Physiotherapeuten und Eltern die Mobilität und Belastbarkeit der Kinder eingeschätzt und ein individuelles Bewegungskonzept erstellt.

Nun wollen die Initiatoren von ActiveOncoKids ihr Konzept mit Hilfe der Deutschen Krebshilfe bundesweit ausbauen. Sie planen, Kliniken und Kinderkrankenhäuser beim Aufbau eines sporttherapeutischen Angebotes und beim Errichten der hierfür notwendigen Strukturen zu unterstützen und zu beraten. Ausgangspunkt dafür soll eine zentrale Koordinierungsstelle sein, die die Aktivitäten bundesweit lenkt und die teilnehmenden Einrichtungen miteinander vernetzt.

Ziel des Projektes ist, zukünftig allen jungen Betroffenen in Deutschland die Möglichkeit zu bieten, eine sportpädagogische und -therapeutische Betreuung wahrzunehmen.

Nationales Netzwerk Lungenkrebs

Hier geht es um modernste Diagnostik und innovative Therapien für Patienten mit fortgeschrittenen Lungenkrebs. Die Erkenntnisse sollen auch auf andere Krebsarten übertragen werden. Das Projekt wird im Förderzeitraum 2018-2019 mit einer Fördersumme von 2.948.050 € gefördert.

Die Vision ist es, jedem Krebspatienten eine auf ihn zugeschnittene, personalisierte Versorgung - von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge - zu ermöglichen.

Mittels modernster gentechnischer Methoden können Ärzte Lungentumore heute viel besser klassifizieren und damit schon bei der Erstdiagnose die Krankheit molekular definieren. So wird eine optimale, auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Therapie ermöglicht. Auch zahlreiche innovative Therapieverfahren haben Einzug in die klinische Praxis gehalten, z.B. die Immuntherapie. Diese sind den bisherigen Standardtherapien gegen Lungenkrebs wie etwa der Chemotherapie hinsichtlich des Behandlungserfolgs deutlich überlegen.

Im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln Bonn, eines der onkologischen Spitzenzentren der Deutschen Krebshilfe, werden die neuen Diagnose- und Therapieverfahren bereits erfolgreich eingesetzt. Im Rahmen des Netzwerks Genomische Medizin kooperieren die CIO-Forscher bereits seit 2010 mit zahlreichen Krankenhäusern und niedergelassenen Onkologen in NRW, um möglichst vielen Betroffenen diese Verfahren zugänglich zu machen - ein bisher einzigartiges Versorgungsnetzwerk. Auch kooperiert das CIO mit den Krankenkassen um eine Überführung in die Regelversorgung zu erreichen.

Das Netzwerk soll nun auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. Nach dem Kölner Vorbild sollen regionale Netzwerke aufgebaut sowie Kliniken und Praxen, in denen Lungenkrebspatienten versorgt werden, als Kooperationspartner zusammengeführt werden. Die Patientenproben werden dann in den Comprehensive Cancer Centers im Rahmen einer bundesweit vereinheitlichten, molekularen Diagnostik nach den neusten wissenschaftlichen Standards analysiert. Anschließend werden die Befunde gemeinsam mit dem jeweiligen Kooperationspartner begutachtet und der vielversprechendste Behandlungspfad ausgewählt. Die eingentliche Versorgung der Patienten soll dann wohnortnah bei den Kooperationspartnern erfolgen.

Diese Weiterentwicklung soll später auch auf andere Tumorarten übertragen werden können.

Weitere Termine:

19.10.2018 - Mitgliederversammlung

Am Freitag, 19.10.2018, treffen wir uns um 19:30 Uhr zur Mitgliederversammlung. Wie in jedem Jahr legen wir nach einem kleinen Rückblick auf das vergangene BC-Jahr bei dieser Veranstaltung den Verwendungszweck der in 2019 vereinnahmten Spenden fest.

Alles erfolgt zu 100 % auf ehrenamtlicher Basis - jeder gespendete Euro wird zugunsten der Deutschen Krebshilfe e.V. eingesetzt.

Spenden: Gebt bitte im Verwendungszweck Eure Adresse und den Namen des Teilnehmers an, den Ihr unterstützten möchtet, und überweist Eure Spende auf unser Spendenkonto:

Volksbank an der Niers

IBAN DE15320613844501181019 BIC GENODED 1GDL

Habt Ihr noch weitere Fragen oder Anmerkungen? Infos findet Ihr auf unserer Webseite www.bigchallenge-deutschland.de,

auf Facebook

oder über info@bichallenge-deutschland.de.